Diese Informationen über die Pranaröhre sind für die Durchführung des Einheitsatems nicht notwendig. Wenn du jedoch deine Liebe nicht mit einer Kugel nach oben und untern versendest sondern mit einem Lichtstrahl, so kannst du dabei an deine Pranaröhre denken und sie dazu verwenden.
Die Pranaröhre kannst du dir wie eine Leuchtstoffröhre vorstellen, die senkrecht durch deinen Körper verläuft. In aufrechter Körperhaltung geht sie von oben durch deinen Kopf, durch deine Zirbeldrüse, verläuft weiter senkrecht durch deinen Rumpf, tritt genau am unteren Ende der Wirbelsäule wieder aus dem Körper heraus und verläuft weiter nach unten.
Der Durchmesser und die Länge dieser Lichtröhre entspricht bei jedem Menschen im gleichen Verhältnis seinen Körpermaßen:
Den Durchmesser deiner eignen Pranaröhre kannst du herausfinden, wenn du mit dem Daumen und Mittelfinger einer Hand einen Kreis bildest. Der Durchmesser dieses Kreises entspricht dem Durchmesser deiner Pranaröhre.
Auch die Länge deiner Pranaröhre kannst du genau bestimmen: Wenn du aufrecht stehst, ragt sie genau deine Handlänge über deinen Kopf und unter deine Füße hinaus.
Wie der Name Pranaröhre schon sagt, fließt durch diese Röhre Prana. Prana kannst du dir wie helles Licht vorstellen - ungefähr von der gleichen Färbung wie ein Blitz. Prana ist Lebenskraft oder Lebensenergie. Aber er ist auch noch viel mehr. Die Art und Weise, wie wir Prana aufnehmen, entscheidet darüber, wie wir uns und unsere Umwelt wahrnehmen.
Normalerweise nehmen wir unseren benötigten Prana durch die Nase oder den Mund mit der Atemluft auf. Das "Problem" dabei ist jedoch, dass er unter unserer Zirbeldrüse vorbeigeht und diese von ihm dabei nicht durchströmt wird. Diese Prana-Atmung hat zur Folge, dass wir uns als getrennt von der Umwelt wahrnehmen und urteilen. Wir sind im Dualitätsbewusstsein.
Wenn wir jedoch unser benötigtes Prana von oben und unten durch unsere zentrale Pranaröhre fließen lassen, strömt der Prana-Strom von oben direkt durch unsere Zirbeldrüse. Diese Prana-Atemweise hat zur Folge, dass wir uns als eine Einheit mit unserer Umwelt erfahren. Wir haben immer noch die gleichen Wahrnehmungen mit unseren fünf Sinnen, jedoch fühlen oder wissen wir dann einfach, dass wir mit allem verbunden sind.
Während der Einheitsatmung aktivieren wir diese Atemweise. Zusammen mit der Liebe, die von unten von unserer göttlichen Mutter und von oben von unserem göttlichen Vater durch unsere Pranaröhre strömt, nehmen wir so auch unsere Lebensenergie aus höherer Quelle in uns auf. Außerdem durchströmen wir damit unsere Zirbeldrüse und aktivieren diese, was auch ein wichtiger Schritt zum Wechsel in das Einheitsbewusstsein ist.
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